Trockenes und blutiges
Schröpfen/
Schröpfkopfmassage

 

Das Schröpfen- auch Schröpf- oder Schröpfkopftherapie genannt- ist eine jahrtausendalte Heilmethode, bei der Schröpfgläser oder -glocken auf die Haut gesetzt werden, um eine Saugwirkung zu erzeugen. Es gibt zwei Hauptarten: trockenes Schröpfen und blutiges Schröpfen.

Beim trockenen Schröpfen werden die Gläser direkt auf die unversehrte Haut aufgesetzt. Das entstehende Vakuum saugt das Gewebe an, was zu einer verstärkten, lokalen Durchblutung führt. Dadurch können Verspannungen gelöst und Schmerzen gelindert werden. Das trockene Schröpfen wird bei kalten, blassen Muskelverspannungen angewendet.

Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vor dem Aufsetzen der Gläser mit einer Lanzette leicht angeritzt, wodurch geringfügige Blutungen entstehen. Diese Methode wird vor allem eingesetzt, wenn das Gewebe „heiß“ ist- bei sogenannten heißen Muskelgelosen.

Bei der Schröpfkopfmassage wird das Gewebe zuerst mit Öl oder Salbe eingerieben. Anschließend wird das Schröpfglas aufgesetzt und über die Haut bewegt, um eine massierende Wirkung zu erzielen.

Das Schröpfen wird häufig zur Linderung von Muskelverspannungen, Schmerzen und zur Förderung der Durchblutung eingesetzt. Es wird auch angenommen, dass es eine reflektorische Wirkung auf innere Organe haben kann.

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